TRIOTOP-Köln – Standort mit Konzept
Mit dem Gewerbe- und Landschaftspark TRIOTOP-Köln hat die Friedrich Wassermann Projektentwicklung seit Beginn der 2000er Jahre einen kompletten Makrostandort mit einer Grundstückfläche von rund 11 Hektar entwickelt – mit inzwischen 13 Gebäuden einschließlich zweier Schulen und einer Kindertageseinrichtung sowie einer Rad- und Fußgängerbrücke.
Das TRIOTOP-Köln ist nicht nur eine Ansammlung von Einzelgebäuden, sondern ein Standort mit einem der gesamten Projektierung zugrundeliegenden ausgefeiltem Konzept. Ausgehend von der verkehrlich gut angebundenen Lage mitten im Grünen war Leitidee der Projektentwickler von Friedrich Wassermann die Verbindung von hochwertiger Architektur mit Natur und Kunst sowie einer großzügigen, rund 4 Hektar großen Parkanlage.
Die für jedes Gebäude individuell entworfene und inzwischen mehrfach ausgezeichnete Architektur folgt überwiegend der Idee des Lofts: Die mit klassischen Materialien wie Sichtbeton, Glas oder Klinker gestalteten Gebäude bieten großzügige, helle und flexible Räume für Gewerbe, Dienstleistung und freie Berufe.
Die Bruttogeschossfläche der bereits errichteten, architektonisch anspruchsvollen Gebäude beträgt rund 40.000 m² (BGF). Am Standort angesiedelt haben sich bis heute bereits über 30 Unternehmen mit mehr als 600 Mitarbeitern. Und das TRIOTOP hat das Potential weiter zu wachsen mit dem Ziel landesweit der schönste Gewerbepark zu werden – initiiert und gesteuert von der Friedrich Wassermann Projektentwicklung.
Das TRIOTOP-Köln liegt im Kölner Stadtteil Vogelsang, rund sechs Kilometer vom Dom entfernt, und ist verkehrlich sehr gut angebunden. Bis in die 1940er Jahre wurde das Areal als Kieswerk genutzt, später wurden Teilflächen verfüllt. Auf Teilflächen siedelte die Bauunternehmung später ihren Bauhof an. Große noch nicht wiederfüllte Bereiche des Gebietes entwickelten sich nach und nach zu einem Biotop.
Ein erster Versuch der Friedrich Wassermann Projektentwicklung das Areal für eine ausschließlich gewerbliche Nutzung zu beplanen, stieß zunächst auf massive Einsprüche von Anwohnern und Politik. Vor allem die konstruktive Kritik, nicht die gesamte Fläche zu bebauen, sondern einen Teil als Landschaftspark zu gestalten, überzeugte die Projektentwickler von Friedrich Wassermann, denn dadurch würde der intendierte Gewerbepark ein Alleinstellungsmerkmal erhalten und sich qualitativ deutlich von anderen innerstädtischen Gewerbeparks unterscheiden.
In einem von der Friedrich Wassermann Projektentwicklung initiierten moderierten Werkstattverfahren unter Einbeziehung der zunächst kritischen Bürgerinitiativen entstand auf dieser Basis unter Federführung der Kölner Architekten und Städtebauer Reinhard Angelis und Claudia Kister im Jahr 2002 ein städtebauliches Konzept, das breite Akzeptanz auch bei den Bürger fand und schließlich in einen Bebauungsplan mündete.
„Der Beginn war eine Behauptung, ein glaubhaftes Versprechen, dass diese Einöde, diese vergessene, aufgelassene Kiesgrube im Nirgendwo ein attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten sein könnte. Inzwischen ist manches Wirklichkeit, einiges immer noch Idee und der Alltag hat seine eigene Dynamik, die den Ort prägt.
Was bleibt ist das lesbare Bemühen, die Welt ein wenig angenehmer, schöner und zukunftsfähiger zu hinterlassen, als man sie vorfand. Ein Statement gegen die Teflonisierung dieser Welt, für ein wenig Sand im Getriebe als Antithese zu einer allzu glatten und süffigen Oberfläche. Ein Ort des Gebrauchs und der Schönheit, und ein Ort, der einem zweiten Blick standhält, ihn vielleicht sogar herausfordert.
Dazu brauchte es Verbündete, Mitstreiter mit einem langen Atem. Dass es diese gab, dass sie sich alle auf diese Zielsetzung einigen konnten, macht das Gelingen des TRIOTOP aus.“
Die kontinuierliche Erweiterung des Standortes sowie die Auswahl von neuen Firmen wurde und wird von der Friedrich Wassermann Projektentwicklung sehr gezielt gesteuert – auch, um Mehrwerte und Synergien für die Unternehmen vor Ort sowie ihre Beschäftigten zu generieren. So kann das TRIOTOP schon seit mehreren Jahren durch die Ansiedlung einer Kita sowie von Schulen als familienfreundlicher Standort punkten und Beschäftigte am Standort können zum Beispiel von den Workout-Angeboten des Vereins für Gesundheitssport profitieren. Mit neuen Kunstwerken erweitert wird suzessive auch das Projekt „Kunst im TRIOTOP“, vor allem in der weitläufigen Parklandschaft, die Raum für Pause und Erholung bietet.
Neben der Entwicklung des Standortkonzeptes wurden auch alle 13 Einzelgebäude des Gewerbe- und Landschaftsparks TRIOTOP-Köln von der Friedrich Wassermann Projektentwicklung projektiert und von der gleichnamigen Bauunternehmung als Generalunternehmer errichtet. Die Friedrich Wassermann Projektentwicklung wird den Standort künftig weiter entwickeln und ausbauen. Das Erweiterungspotential liegt bei über 20.000 m² BGF.
Ganz ungewöhnlich für einen Unternehmensstandort startete die bauliche Realisierung des TRIOTOP Anfang der 2000er Jahre nicht etwa mit einem Hochbauprojekt. Als erstes realisiert wurde vielmehr der 4 Hektar große Landschaftspark.
Es folgten die Hochbauprojekte:
Alpha Eins
Büro- und Logistikgebäude (Fertigstellung 2007)
Zwitschermaschine
Bürogebäude (2007)
Nessie
Büro und Serviceflächen (2008)
Etrium
erstes großes Kölner PassivBürohaus (2007)
Wassermannhaus
Bauhof (2008)
Aktive Schule Köln
Primarstufe (2009)
Belvederebrücke
Fuß- und Radwegebrücke (2010)
Alpha Zwei
Erweiterung von Alpha Eins (2011)
Kita Erdmännchen
vierzügige private Kita (2014)
Aktive Schule Köln
Sekundarstufe (2014)
Alpha Drei
Umbau des Bestandsgebäudes (2014)
Passepartout 1 - VGS
Sport- und Bürogebäude, 1. BA (2014)
Passepartout 1 - Kölner Spielecircus
Sport- und Bürogebäude, 2. BA (2016)
Fenstermacher
Bürogebäude (2018)
Snake
Multifunktionsgebäude, Interimsschule (2019)
- Konzeption einer Projektidee zur Entwicklung des Makrostandortes
- Initiierung eines Werkstattverfahrens zur Bürgerbeteiligung
- Begleitung des Bebauungsplanverfahrens
- Entwicklung und Projektierung sämtlicher Hochbauten, einschließlich einer Schule, Kita und einer Fuß- und Radwegebrücke
- Gezielte Nutzer-Auswahl und -abstimmungen von der ersten Ansprache bis zur Übergabe